Durch den Blog Gesichterderstadt bin ich auf ein altes Güterbahnhof Areal gestoßen welches sich im südlichen Industriegebiet befinden soll. Es soll 120 Hektar groß sein was der Nürnberger Altstadt gleicht. Auf den Bildern sieht das gesamte Areal meiner Meinung nach ziemlich beeindruckend aus. Der Autor hat zwar nicht genau beschrieben wo es liegen soll allerdings steht in den Tags des Eintrags “Brunecker Straße”. Auf Google Earth lässt sich auch ein ziemlich weitläufiges unbewohntes Gebiet mit vereinzelten Schienen erkennen.
Grund Genug dem ganzen mal einen Besuch abzustatten, es ist Freitag in den Weinachtsferien. Trotz Dezember hat es milde Temperaturen die Sonne scheint. Perfekte Voraussetzungen also. Die Expedition fängt bei einem Restaurant in der Nähe der Brunecker Straße an. Es geht einen Weg entlang, rechts befinden sich teilweiße schon ziemlich heruntergekommene Fabrik Gebäude teils genutzt manchmal leerstehend links nur Brachland.
Wir statten zuerst den leerstehenden Fabrikgebäuden einen Besuch ab. Dort liegt ein altes Haus mit anschließender Garage in der ein Haufen Möbel, alte Traktor Reifen, Fässer mit brennbaren Chemikalien (ob diese Voll sind wissen wir nicht) und ein ziemlich großes zum Glück leeres Terrarium liegen. Gegenüber des Hauses befindet sich eine Lagerhalle die von außen einen ziemlich abgewrackten Eindruck macht. Sie gehört wie man auf mehreren Bannern an der Wand lesen kann zu einem Speditions Unternehmen, die Banner sehen allerdings im Vergleich zum Rest des Gebäudes ziemlich neu aus. Ein Faustgroßes Loch in der Wand verschafft uns die Möglichkeit in das Innere zu sehen. Die Halle ist leer, zumindest fast in der Mitte stehen ein paar Rollstühle die erstaunlich neu aussehen. Nachdem wir alles interessante fotografiert haben verlassen wir das Gelände und gehen auf der Brunecker Straße weiter geradeaus.
Zur rechten weitere Firmen in dennen rege gearbeitet wird, links leicht bewaldetes Brachland das jedoch bis jetzt von lückenlosem Maschendraht gesichert wird. Die Sraße weiter folgend geht das Brachland in einene Art ebenertige Baugrube über die mit einem Bauzaun gesichert ist, der jedoch an einer Stelle nicht durchgeht und uns somit Zugang verschafft.
Wir überqueren den von Menschen und Maschienen verlassenen Bauplatz und kommnen wieder zu einem leichten Buschwerk mit sehr vielen Dornensträuchern und Stacheldraht am Boden welche ständige Aufmerksamkeit forderten. Welches wir eine lange Zeit durchqueren, wir treffen auf eine aktive Technische Anlage mit schwarzen Senkrechten Röhren (Bilder im Foto Artikel davor), einige Müllberge auf denen ein Haufen Elektroschrott wie Computermonitore liegen, welche eigentlich Sondermüll sind und somit dort illegal hinterlassen wurden. Als wir den Kleinen Wald aus Gestrüpp und Müll hinter uns gelassen haben erreichen wir das Gelände einer Abfallunternehmens, zumindest denke ich das es eines ist da dort ein Haufen Container lagerten.
Unbeirrt überqueren wir dieses durch wie sollte es anders sein einem Loch im Zaun, und kommen zu einer kleinen Ansammlung Von Häusern. Das eine recht unscheinbare hatte einen kleinen seltsamen Anbau aus Rostigem Wellblech neben der teilweise eingeschlagenen Eingangstür.
Daneben befand sich ein weiteres länglicheres Gebäude mit vier Garagentoren an der Frontseite. Das kleine Areal entpuppte sich als verlassene Wiege Anlage für Züge wofür ein altes Schild an der Wand deutete.
Schließlich begaben wir uns auf eine ungenutzte Straße welche zur Wiege Anlage führte, von dort sahen wir in der Ferne bereits die Dächer einer großen Halle. Es war klar das musste das verlassen Güterbahnhof Areal sein. Dort angekommen sahen wir in die Riesigen leeren Hallen welche beeindruckend Vor uns lagen, die Sonne ging bereits unter lies übriggebliebenes Glas Rot leuchten. Da es bereits dunkel wurde verließen wir rasch das Areal mit dem Plan demnächst wieder zu kommen, und uns genauer zu erkunden.
Einige Bilder die wird dort gemacht haben könnt ihr euch im letzten Fotopost anschauen. Wie gesagt wir werden wieder kommen uns alles genauer unter die Lupe zu nehmen und einen Haufen Fotos zu machen. Darauf folgt auch der nächste Artikel.